Gemeinsames Ziel von Landwirten und Jägern ist es Rehkitze, Junghasen und Bodenbrüter vor den Mähtod zu retten.
Gerade die Landwirtschaft hat ein großes Interesse daran, dass die Tiere nicht in das Mähwerk kommen, weil die Tiere häufig nicht gefunden werden und dann beim silieren mit in die Grassilage gelangen und sich somit das „Leichengift“ in der Silage ausbreiten kann. Botulismus ist die Folge.
Die Wirkungsweise des Gerätes ist relativ einfach zu beschreiben. Der über die Schlepperelektrik betriebene Wildretter besteht aus einer „Sirene“ mit einem sehr schrillem lauten Dauerton, diese sehr hohe Frequenz ist früh von den Wildtieren zu vernehmen und veranlasst die Tiere instinktiv zur Flucht.
Der Wildretter ist sicher in einer Tasche verstaut, die von der Firma Haberland in Brillit angefertigt und produziert wurde. Damit wird der Wildretter einfach am Mähwerk oder am Schlepper befestigt.
Alle Wildtiere die „mobil“ sind flüchten durch den Signalton rechtzeitig vor dem mit hoher Geschwindigkeit nahendem Mähwerk und bringen sich in Sicherheit. Besonders Hasen flüchten sehr früh und werden so in großer Zahl gerettet.
Tiere die noch nicht ihren Eltern folgen können werden leider weiter trotz des Signaltons von den Mähwerken erfasst. Deshalb ist es umso wichtiger alle den Jäger bekannten Maßnahmen weiter durchzuführen z.B. das Aufstellen von Wildscheuchen und das besonders wichtige absuchen der Flächen.
Die Landwirte können viel zur Rettung der Tiere beitragen indem sie ihre Flächen am Abend vorher „anmähen“ und dann am nächsten Tag von innen nach außen die Mahd beginnen. Die Tiere flüchten dann automatisch aus den Flächen und werden nicht von den Mähwerken erfasst. Das gesamte Portfolio trägt dazu bei um die Wildtiere zu retten und eine Artenvielfalt zu erhalten!
Fazit: Kleins Ding mit großer Wirkung!
(Quelle: Arno Schröder)
Die Wildretter können zum Preis von 60,- € beim Maschinenring Harburg erworben werden. Wir denken eine gute Investition, die auch noch das Image verbessert.